Veranstaltung Workshop
März
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ZUR WORKSHOP-ANMELDUNG Wer ist derjenige, der angeschaut wird? Und wer ist derjenige, der durch das Auge der Kamera schaut? Welche Dynamik besteht zwischen demjenigen, der sprechen
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ZUR WORKSHOP-ANMELDUNG
Wer ist derjenige, der angeschaut wird? Und wer ist derjenige, der durch das Auge der Kamera schaut? Welche Dynamik besteht zwischen demjenigen, der sprechen und auftreten soll, und demjenigen, der zuhört und zuschaut? Wie können wir einen filmischen Raum schaffen, der nicht Strukturen der Gewalt reproduziert und Schweigen erzwingt?
Dieser Workshop wird es den Teilnehmern ermöglichen, hierarchische, ausbeuterische und entmenschlichende filmische Situationen zu entschlüsseln, zu benennen und zu hinterfragen. In einem zweiten Schritt werden die TeilnehmerInnen die Möglichkeit haben, filmische Strategien des Zuhörens, der Inszenierung und des Gesprächs zu erkunden, die eine alternative filmische Begegnung möglich machen. Der Kurs wird die Teilnehmer in die Lage versetzen, ihre eigene filmische Praxis zu überprüfen und sich neue Arbeitsmethoden vorzustellen.
Der Kurs besteht aus drei Teilen:
Lektüre (schwarzer) feministischer und dekolonialer Texte, kritische Texte über ethnografisches Filmemachen und die Gewalt verschiedener Formen des Blicks (männlicher Blick, weißer Blick, völkermordender Blick)
Beobachtung, Analyse und Diskussion von filmischen Strategien, die darauf abzielen, Machtverhältnisse zu unterlaufen.
Praktische Übungen, die es den Teilnehmern ermöglichen, über ihre eigene Herangehensweise an a) „aktives Zuhören“ b) die Inszenierung eines sicheren filmischen Raums, c) die Erkundung von Techniken, die es dem anderen ermöglichen, frei zu sprechen, nachzudenken
Pary El Qalqili arbeitet als Filmemacherin, Kuratorin und Dozentin in Berlin. In ihrer filmischen Arbeit erforscht sie fragmentarische Erzählweisen über das Leben im Exil, das kolonisierte Leben und die Strukturen der Gewalt.
Ihre Filme wurden mehrfach international ausgezeichnet (u.a. Regard Neuf, Visions du Réel, Best Film Dubai International Film Festival, Aljazeera Golden Award, Best Documentary Asiaticafilmmediale, Rom…).
Ihre Filmarbeit wurde bisher gefördert durch La Scam, FFA/CNC, Gerd Ruge Stipendium, Grenzgänger Stipendium der Robert Bosch Stiftung, Akademie der Künste. Sie unterrichtet feministische und dekoloniale Filmgeschichte, -theorie und -praxis an der Universität der Künste Berlin und der Barenboim Said Akademie.
Uhrzeit
ganztägig (Sonntag)
Location
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ZUR WORKSHOP-ANMELDUNG Es heißt, dass der Ton 50 % eines Films ausmacht. Aber der Ton wird bei der Filmproduktion oft vernachlässigt. Selbst bei großen Mainstream-Produktionen hört
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Es heißt, dass der Ton 50 % eines Films ausmacht. Aber der Ton wird bei der Filmproduktion oft vernachlässigt. Selbst bei großen Mainstream-Produktionen hört man: „Das machen wir in der Nachbearbeitung“. In diesem Workshop wird die Bild-Ton-Hierarchie umgedreht und der Ton in den Vordergrund gestellt. Bei der Konzeption Ihres eigenen Audio-Films (ein Film ohne Bilder) wird der Fokus auf Sounddesign ein tieferes Verständnis dafür fördern, wie Sound in der Filmerzählung funktioniert. Anhand von Hörübungen und praktischen Übungen wird Juli Ihnen einen Einblick in die Gestaltung von Sound für Charaktere, Stimmung und Geschichte geben und Ihnen helfen, ein Erlebnis für Ihr Publikum zu schaffen. Sie werden diesen 2-tägigen Workshop mit einem eigenen kurzen Audio-Film abschließen. Sie brauchen keine spezielle Software außer der, die Sie bereits für den Schnitt verwenden, und vielleicht eine Testversion von Ableton Live.
Tag 1
Konzeption der Audiostory & Charaktere Hörübungen Klangsynthese & Sampling Aufnahme von Foley & ADR
Tag 2
Überlagerung von Atmosphären, Stimmungen und Räumen Musikproduktion für Filmemacher EQ & Reverb Mixing & Mastering
Juli Saragosa Juli schloss 1996 das Film- und Fernsehproduktionsprogramm des Humber College ab und begann sofort ein Praktikum in der erstklassigen Postproduktions-Tonabteilung von Tattersall Sound. Juli erhielt 1998 einen MPSE Golden Reel Award für den besten Tonschnitt bei der Miniserie „The Hunchback“ und 1999 eine Gemini-Nominierung für den Tonschnitt bei der TV-Serie „DaVinci’s Inquest“. Juli legte die Filmindustrie auf Eis, um einen Master of Fine Arts zu machen. Nach ihrem Umzug nach Berlin im Jahr 2009 begann sie wieder mit der Erstellung von Sounddesign und Montage für unabhängige Filmemacher. Juli arbeitet auch im kuratorischen und pädagogischen Bereich, als Basisorganisatorin und Workshopleiterin des Super8-Festivals Project8 in Vancouver, als Dozentin für Post-Sound an der Simon Fraser University und seit 2016 als Dozentin für Filmton, Filmgeschichte und visuelle Effekte sowie als Beraterin für kreative Entwicklung für Filmstudenten im ersten Studienjahr bei Catalyst Film in Berlin.
Uhrzeit
ganztägig (Samstag)
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April
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ZUR WORKSHOP-ANMELDUNG Der Kurs "Experimentelles und persönliches Filmemachen" macht Sie mit der Geschichte des alternativen Films und Videos, der künstlerischen Praxis und den Methoden vertraut. Es
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ZUR WORKSHOP-ANMELDUNG
Der Kurs „Experimentelles und persönliches Filmemachen“ macht Sie mit der Geschichte des alternativen Films und Videos, der künstlerischen Praxis und den Methoden vertraut. Es vermittelt Ihnen das Wissen, um Ihre eigenen experimentellen Medien herzustellen. Anhand von Filmvorführungen, Vorträgen, Diskussionen und Lektüre werden die Studierenden untersuchen, wie Filmemacher und Künstler, die in den Bereichen Film, Video und digitale Medien arbeiten, mit dem bewegten Bild experimentiert haben, um die Grenzen des Mediums und ihre Wahrnehmung der Welt um sie herum zu erweitern. Der Kurs wird untersuchen, wie wichtige Filme und Filmemacher die materiellen und konzeptionellen Möglichkeiten von Film und Video erforscht haben, um unsere Vorstellung davon, was Film sein kann, neu zu gestalten. Neben der genauen Betrachtung der Bilder in diesen Werken werden die Studenten auch genau hinhören, wie das Sounddesign eine Rolle für die Wirkung dieser Werke gespielt hat. Die Analyse dieser Werke in Bezug auf Form, Inhalt und Kontext wird den Schülern helfen zu verstehen, wie der Experimentalfilm lyrische, eigenwillige und ästhetisch radikale Werke hervorgebracht hat, und sie wird auch eine anregende Grundlage für die Schaffung ihrer eigenen experimentellen Werke bieten. Dieser Workshop konzentriert sich auf die neue Bedeutung und Relevanz des persönlichen experimentellen Bewegtbildes im Moment der Pandemie/Postpandemie – das Bewegtbild als personalisiertes „Gedächtnis“ und „Wahrnehmung“, das einer ständigen Neuordnung und Aktualisierung unterliegt.
Samstag, 8. April 2023 : Konzepte des Kinos und des Kinogedankens (performativer Vortrag)
Sonntag, 9. April 2023 : Dreharbeiten, Tonaufnahmen und Schnitt ‚Exquisite Corpse Collaborative Film‘ Kollaborativer Film, inspiriert von einem Poesiespiel, dessen Wurzeln in der surrealistischen/dadaistischen Bewegung liegen.
Seit 2020 haben Rouzbeh Rashidi und seine Studenten in seinen Workshops und Kursen einen gemeinsamen Film gedreht. Er hat ein bestimmtes Set von Regeln, Methoden und Manierismen entwickelt, nach denen der Film entstehen muss. Die Teilnehmer tragen einen Teil zum endgültigen Film bei, der am Ende des Kurses vorgeführt und diskutiert wird.
Uhrzeit
April 8 (Samstag) - 9 (Sonntag)
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