Eine moderne Adaption der Novelle „Das Bild im Haus“ von H.P. Lovecraft
Ähnlich wie in H.P. Lovecraft’s „Das Bild im Haus“, stellt sich die moderne Adaption der Frage, was und wen wir in der Isolation der Großstadt antreffen würden. Denn auch dort vereinen sich Intensität, Einsamkeit und Absurdität zur Vervollkommnung des Grauens.
Die westliche Welt ist offen, vielseitig und multikulturell. So zumindest sagt man. Aber ist das wirklich so? Und was passiert, wenn man einen jungen Anthropologie-Studenten inmitten der beklemmenden Atmosphäre einer Berliner Plattenbausiedlung dieser Fragestellung nachgehen lässt? Dort, wo dicht an dicht, Zimmer an Zimmer Menschen wohnen, die jeglichen sozialen Kontakt zueinander verloren haben.
Mit einem Jungen, der sich in ein abgelegenes, englisches Landhaus verirrt, fernab der städtischen Zivilisation, beginnt die Geschichte von H.P. Lovecraft „Das Bild im Haus“ aus dem Jahre 1921. Ähnlich wie diese, beginnend mit dem Hinweis, dass jene, die das wahre Schreckliche lieben, nicht erst an sonderbaren oder fernen Orten danach suchen müssen, sondern vielmehr schon in uralten Bauernhäusern in den Wäldern Neuenglands fündig werden, stellt sich die moderne Adaption der Frage, was und wen wir in der Isolation der Großstadt antreffen würden. Denn auch dort vereinen sich Intensität, Einsamkeit und Absurdität zur Vervollkommnung des Grauens.
The Room
A modern adaptation of the novella „The Picture in the House“ by H.P. Lovecraft
The Western world is open, versatile and multicultural. So people say. But is this really the case? And what happens, if a young Anthropology student explores this question in the oppressive setting of a Berlin “Plattenbausiedlung” (common building style in the former GDR to accommodate as many people as possible in a very confined way). People live close-packed, share a common wall, but lack any social interaction with each other.
H.P. Lovecraft’s “The Picture in the House”, dating back to 1921, starts with a boy who gets lost in a remote English country house, far away from civilization. Similar to this story and beginning with the comment that those who love the truly terrible do not have to search for it in strange and remote locations, but can find what they are looking for in old country houses in the woods of New England, its modern adaptation asks the question what and who we would meet in the isolated big city. There as well intensity, loneliness and absurdity unite to reach the perfect horror.