Wenn meine Verwandschaft ĂŒber meinen Vater spricht, lĂ€sst die Erinnerung ihren Blick schmerzvoll nach unten sinken. âNachdem er das Gymnasium abbrach, warâs dann aus. (âŠ) Seine Ausbildung in Steglitz hat er eh nicht zuende gemachtâ. Wie Sie mir mitteilten, wollte mein Vater nie arbeiten, er war âeiner, der das Leben leicht nahmâ. Dann, ein groĂes Loch in der Erinnerung meiner Familie . Die letzten Jahre seines Lebens lebte mein Vater in Kreuzberg auf der StraĂe und landete schlieĂlich 1992 in der JVA Tegel in Haft, einem der hĂ€rtesten âMĂ€nnergefĂ€ngnisseâ bundesweit. An dem Tag seiner Entlassung wurde er in der NĂ€he des Kottbusser Tors, nach einer Ăberdosis Heroin, von der Polizei tot aufgefunden. Ich habe ihn nie kennengelernt.
Bisher waren diese Eckdaten die einzige Version die ich von meinem Vater hatte. Die ErzĂ€hlungen meiner Familie sind von der Erinnerung gefiltert. Die Erinnerungen sind gefĂ€rbt von Verletzungen und Wertungen, sodass fĂŒr mich ein distanziertes und ungreifbares Bild bleibt. Ich habe den Eindruck, dass das auch daran liegt, dass zwischen meiner Falilie und meinem Vater ein riesengroĂes UnverstĂ€ndis liegt.
VORHABEN
Das Projekt ist der Versuch, mich mit filmischen Mitteln dem Mythos meines Vaters anzunĂ€hern und sein Leben wertungsfrei anzuschauen. Welche GrĂŒnde kann es geben, dass ein Mensch sich gegen das Steglitzer Arbeiter_innenleben entscheidet und fĂŒr das Leben im Rausch auf der StraĂe Kreuzbergs? Welche WĂŒnsche, Inspirationen und RĂŒckschlĂ€ge können dahinter stecken? Kann Mensch auf der StraĂe und im Rausch Selbstbestimmtheit finden? Oder Freiheit? Und welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang ein Freiheitsentzug in der JVA?
Um mich den Fragen anzunĂ€hern, suche ich GesprĂ€che und Interviews mit Menschen die Parallelen mit meinem Vater teilen: (ehemalige) Heroinkonsument_innen, Menschen die auf der StraĂe leben. Menschen die die JVA erlebt haben. Und vielleich treffe ich sogar wen, der_die ihm begegnet ist. Ich möchte mich von den GesprĂ€chen an Orte leiten lassen und der Wechselwirkung von Körper und urbanem Raum mit performativen und filmischen Mitteln auf die Spur gehen. Mir ist wichtig, diese Fragen in verschiedenen Kontexten zu beleuchten: auf Individueller Ebene, im gesellschaftlichen Kontext und auf Ebene einer Politik, die kapitalistische Bedingungen, die abhĂ€ngig von Marginalisierung und Stigmatisierung sind, zulĂ€sst. (Es wir auch einen Theorieteil dazu geben; meine schriftliche Diplomarbeit.)
Ich lasse euch bei Interesse gerne Testaufnahmen zu kommen.
DFFB-Kurzfilm sucht verschiedene Gewerke 10-14 August!https://www.filmarche.de/wp-content/themes/fildisi/images/empty/thumbnail.jpg150150Daniel MinkovDaniel Minkovhttps://secure.gravatar.com/avatar/dbccf14b5dc227484e02102a5bc891812d610a1ac9c965fdc142919db1cc4825?s=96&d=mm&r=g
Hallo zusammen, in unserem 2. DFFB-Studienjahr drehen wir einen 16min-Kurzfilm vom 10. bis 14. August (5 Tage). Es ist eine lustige fiktive Doku, in der ein junger, verkopfter Filmemacher versucht, einen Kneipen-Wirt als KĂŒnstler zu portraitieren. Der Film ist ein groĂes Experiment, da wir uns z.T. selbst spielen, z.T. mit Profi-Schauspielern arbeiten. Wir drehen in einer Kneipe, einem Kino und einer Wohnung (digital). Und dann gibt es noch alte Bolex-Aufnahmen (16mm), die wir als 80er-Jahre Rahmen faken. Viel SpaĂ und ausprobieren! Und dennoch als relativ professionelle Studentenproduktion mit Arbeitsteilung nach Gewerken…
Wir suchen
– Kamera-Assi
– OB / Bel / Licht-Assi
– Maske / Make Up
– Szenenbild
– KostĂŒm-Assi
und sehr wichtig
– Set-Al bzw. jemanden, der vor Ort am Dreh den Ăberblick ĂŒber das Geschehen behĂ€lt, wenn die Produktioner zu Schauspielern mutieren.
Freue mich ĂŒber Nachrichten und schicke dann gern mehr Infos!
Hallo,
wir sind eine zeitgenössische Tanzcompany und suchen kreative Filmmenschen, die Lust haben ein gemeinsames Tanzfilmprojekt zu starten oder bewegte Tanzaufnahmen zu machen.
Wir selber brauchen Videomaterial und können euch ausdrucksstarke TÀnzer/innen bieten.
Wir freuen uns auf gemeinsame inspirierende Momente. Meldet euch gerne!!
Eure Katharina – Kama Dance Company
Hallo,
ich suche Darsteller fĂŒr meinen 20-min no-budget Dokumentarfilm!
Der Film zeigt groĂartige Berlins Kinos. Es kann aber leider keine Gage bezahlt werden.
Gedreht wird Ende Juli â Anfang August 2018
Gesucht werden
MĂ€nner:
-Ein Àlterer Mann ca. 70-80 Jahre, sitzt im Cafe und liest ein Drehbuch.
-ein rauchender Mann ca. 55 Jahre. Er soll ganz entspannt eine Zigarette vorbereiten und dann sie rauchen.
-ein junger Mann 25-30 Jahre als Komparse
Suche fĂŒr einen feministischen Kurzfilm eine*n Cutter*in. Postproduktion ist Mitte/Ende August und der Film wird ca. 8 Minuten lang sein. Meldet euch bei Interesse đ
Wenn meine Verwandschaft ĂŒber meinen Vater spricht, lĂ€sst die Erinnerung ihren Blick schmerzvoll nach unten sinken. âNachdem er das Gymnasium abbrach, war’s dann aus. (…) Seine Ausbildung in Steglitz hat er eh nicht zuende gemachtâ. Wie Sie mir mitteilten, wollte mein Vater nie arbeiten, er war âeiner, der das Leben leicht nahmâ. Dann, ein groĂes Loch in der Erinnerung meiner Familie . Die letzten Jahre seines Lebens lebte mein Vater in Kreuzberg auf der StraĂe und landete schlieĂlich 1992 in der JVA Tegel in Haft, einem der hĂ€rtesten âMĂ€nnergefĂ€ngnisseâ bundesweit. An dem Tag seiner Entlassung wurde er in der NĂ€he des Kottbusser Tors, nach einer Ăberdosis Heroin, von der Polizei tot aufgefunden. Ich habe ihn nie kennengelernt.
Bisher waren diese Eckdaten die einzige Version die ich von meinem Vater hatte. Die ErzĂ€hlungen meiner Familie sind von der Erinnerung gefiltert. Die Erinnerungen sind gefĂ€rbt von Verletzungen und Wertungen, sodass fĂŒr mich ein distanziertes und ungreifbares Bild bleibt. Ich habe den Eindruck, dass das auch daran liegt, dass zwischen meiner Falilie und meinem Vater ein riesengroĂes UnverstĂ€ndis liegt.
VORHABEN
Das Projekt ist der Versuch, mich mit filmischen Mitteln dem Mythos meines Vaters anzunĂ€hern und sein Leben wertungsfrei anzuschauen. Welche GrĂŒnde kann es geben, dass ein Mensch sich gegen das Steglitzer Arbeiter_innenleben entscheidet und fĂŒr das Leben im Rausch auf der StraĂe Kreuzbergs? Welche WĂŒnsche, Inspirationen und RĂŒckschlĂ€ge können dahinter stecken? Kann Mensch auf der StraĂe und im Rausch Selbstbestimmtheit finden? Oder Freiheit? Und welche Bedeutung hat in diesem Zusammenhang ein Freiheitsentzug in der JVA?
Um mich den Fragen anzunĂ€hern, suche ich GesprĂ€che und Interviews mit Menschen die Parallelen mit meinem Vater teilen: (ehemalige) Heroinkonsument_innen, Menschen die auf der StraĂe leben. Menschen die die JVA erlebt haben. Und vielleich treffe ich sogar wen, der_die ihm begegnet ist. Ich möchte mich von den GesprĂ€chen an Orte leiten lassen und der Wechselwirkung von Körper und urbanem Raum mit performativen und filmischen Mitteln auf die Spur gehen. Mir ist wichtig, diese Fragen in verschiedenen Kontexten zu beleuchten: auf Individueller Ebene, im gesellschaftlichen Kontext und auf Ebene einer Politik, die kapitalistische Bedingungen, die abhĂ€ngig von Marginalisierung und Stigmatisierung sind, zulĂ€sst. (Es wir auch einen Theorieteil dazu geben; meine schriftliche Diplomarbeit.)
Ich lasse euch bei Interesse gerne Testaufnahmen zu kommen.
FĂŒr unseren Abschlussfilm „NEGATIV“ suchen wir, Filmstudenten der dieMedienAkademie Berlin, einen Sounddesigner.
Wir sind bereits abgedreht. Ton und Bild sind also schon vorhanden. Der Ton bedarf aber noch ein paar Verbesserungen was die LautstÀrke angeht. Der Film ist nicht lÀnger als 10 Minuten.
Der Film handelt von dem schĂŒchternen Nicolas, der leidenschaftlich gern fotografiert. Sein Mentor Hugo besitzt einen Fotoladen und entwickelt Nikolas Negative. Um sich bei einer Hochschule anzumelden braucht Nicolas seine Fotografien, doch hat Hugo diese vertauscht. Die Bilder die Nikolas in den HĂ€nden hĂ€lt, zeigen eine junge Frau, die scheinbar auch die Besitzerin der Fotos ist. Nikolas sieht sich gezwungen sie zurĂŒck zu bekommen und macht dabei eine ĂŒberraschende Entdeckung.
Wie die meisten Filmstudenten haben wir kein Budget, nennen aber alle unsere UnterstĂŒtzer im Abspann und reichen unseren Kurzfilm bei vielen Festivals ein.
Ăber jede UnterstĂŒtzung wĂŒrden wir uns freuen.
Schreibt mir am besten eine kurze Mail, wenn möglich mit einer kleinen Kostprobe eures Könnens.
Darsteller fĂŒr Harold & Maude (Revolverszene)https://www.filmarche.de/wp-content/themes/fildisi/images/empty/thumbnail.jpg150150jungletownjungletownhttps://secure.gravatar.com/avatar/ba5a1cf17fd81d16fa8ce1c29aecea55d14551beae969c0fa62ceb655563ee5c?s=96&d=mm&r=g
Gesucht wird ein mĂ€nnlicher Darsteller (Spielalter: ca. 20 Jahre) fĂŒr das Remake einer Szene aus Hal Ashbys schwarzer Komödie „Harold und Maude“ von 1971 im Rahmen einer Studentenfilmpoduktion.
In dieser Szene tĂ€uscht Harold einen Selbstmord vor, wĂ€hrend ihm seine Mutter den Fragebogen einer Partnervermittlung vorliest. Da seine Mutter ihn nicht zu Wort kommen lĂ€sst, hat Harolds Rolle in dieser Szene keinen Sprechtext. No German needed! Filmisch hochwertige Umsetzung fĂŒr Showreel.
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