WORKSHOP: Listening, staging, talking - Feminist decolonial cinematic practice
Veranstaltungsdetails
ZUR WORKSHOP-ANMELDUNG Wer ist derjenige, der angeschaut wird? Und wer ist derjenige, der durch das Auge der Kamera schaut? Welche Dynamik besteht zwischen demjenigen, der sprechen
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ZUR WORKSHOP-ANMELDUNG
Wer ist derjenige, der angeschaut wird? Und wer ist derjenige, der durch das Auge der Kamera schaut? Welche Dynamik besteht zwischen demjenigen, der sprechen und auftreten soll, und demjenigen, der zuhört und zuschaut? Wie können wir einen filmischen Raum schaffen, der nicht Strukturen der Gewalt reproduziert und Schweigen erzwingt?
Dieser Workshop wird es den Teilnehmern ermöglichen, hierarchische, ausbeuterische und entmenschlichende filmische Situationen zu entschlüsseln, zu benennen und zu hinterfragen. In einem zweiten Schritt werden die TeilnehmerInnen die Möglichkeit haben, filmische Strategien des Zuhörens, der Inszenierung und des Gesprächs zu erkunden, die eine alternative filmische Begegnung möglich machen. Der Kurs wird die Teilnehmer in die Lage versetzen, ihre eigene filmische Praxis zu überprüfen und sich neue Arbeitsmethoden vorzustellen.
Der Kurs besteht aus drei Teilen:
Lektüre (schwarzer) feministischer und dekolonialer Texte, kritische Texte über ethnografisches Filmemachen und die Gewalt verschiedener Formen des Blicks (männlicher Blick, weißer Blick, völkermordender Blick)
Beobachtung, Analyse und Diskussion von filmischen Strategien, die darauf abzielen, Machtverhältnisse zu unterlaufen.
Praktische Übungen, die es den Teilnehmern ermöglichen, über ihre eigene Herangehensweise an a) „aktives Zuhören“ b) die Inszenierung eines sicheren filmischen Raums, c) die Erkundung von Techniken, die es dem anderen ermöglichen, frei zu sprechen, nachzudenken
Pary El Qalqili arbeitet als Filmemacherin, Kuratorin und Dozentin in Berlin. In ihrer filmischen Arbeit erforscht sie fragmentarische Erzählweisen über das Leben im Exil, das kolonisierte Leben und die Strukturen der Gewalt.
Ihre Filme wurden mehrfach international ausgezeichnet (u.a. Regard Neuf, Visions du Réel, Best Film Dubai International Film Festival, Aljazeera Golden Award, Best Documentary Asiaticafilmmediale, Rom…).
Ihre Filmarbeit wurde bisher gefördert durch La Scam, FFA/CNC, Gerd Ruge Stipendium, Grenzgänger Stipendium der Robert Bosch Stiftung, Akademie der Künste. Sie unterrichtet feministische und dekoloniale Filmgeschichte, -theorie und -praxis an der Universität der Künste Berlin und der Barenboim Said Akademie.
Uhrzeit
12/03/2023 ganztägig(GMT+00:00)
Location
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