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Afterword erhält „Prädikat: besonders wertvoll“

Afterword erhält „Prädikat: besonders wertvoll“ 0 0 wp-admin

Wir gratulieren unserem ehemaligen filmArche Mitglied Boris Seewald (Regie 10) für das „Prädikat: besonders wertvoll“ für seinen FFA-geförderten Kurzfilm „Afterword“. Die Jury Filmbewertungsstelle lobt den Film als „hochinteressantes filmisches Kunststück der besonderen Art“.
Glückwunsch!

Der Film wurde durch Referenzfilmförderung über Boris‘ Zweitjahresfilm „Momentum“ finanziert. Die Stoffentwicklung fand noch an der filmArche statt. 3 Arche-Mitglieder waren insgesamt in den Head-Departments beteiligt (Regie, Produktion, Kamera)

Veranstaltung: Eine Reise durch die Filmgeschichte

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Eine Reise durch die Filmgeschichte mit dem Arche-Urgestein Mark Wachholz

Teil 1: Im hypnotischen Bildstrudel zu den Anfängen des Kinos und in die Stummfilmzeit.

Im ersten Teil suchen wir nach den Wurzeln für das Erzählen in bewegten Bildern und lernen das farbenfrohe, spektakuläre und innovative Kino der Stummfilmzeit kennen. Die Regeln der heutigen Filmsprache entstehen. Das Medium findet zu einer frühen künstlerischen, heute weitgehend vergessenen Hochform.

Teil 2: Das Goldene Zeitalter des Kinos

In den 30ern und 40ern wird im Zuge des Tonfilms das Medium industrialisiert und perfektioniert. Wir lernen die märchenhafte Traumwelt Hollywoods kennen, die Entstehung von Genres, das Nazi-Propaganda-Kino, Europas Antworten auf das polierte Hollywood-Kino und dessen eigene Abgründe im Film Noir.

Teil 3: „World Cinema“ und „Neue Wellen“.

In den 50ern und 60ern erlangen weltweit neue Filmnationen wie Japan, Indien oder
Schweden Bedeutung und prägen das World Cinema.
Ausbrüche aus dem Formelhaften suchen auch junge Filmemacher*innen in den 60er und 70er Jahren – von der
Nouvelle Vague bis zum New Hollywood.
Es ist eine Zeit, in der sich das Medium immer mehr seiner selbst bewusst wird.

Teil 4: Der postmoderne Film und die Zukunft des Kinos

Am Ende der Reise durch die Filmgeschichte betrachten wir das amerikanische Blockbuster-Kino der 80er, die neuen Impulse durch das aufstrebende Hongkong-Kino und den Independent-Film der 90er.
Neue, fragmentierte Erzählformen suchen Antworten auf die Fragen der Postmoderne.

Und wir werfen einen kurzen Blick in die mögliche Zukunft des Films.

Über den Dozenten:
Mark Wachholz studierte Drehbuch an der filmArche. Er war Co-Autor der preisgekrönten Computerspiele “Drakensang” und “Satinvas Ketten” und veröffentlichte 2014 mit “Höllentrips aus der Postmoderne” die erste grundlegende Beschreibung des Genres Dark Drama.
Für den Indie-Actionthriller „Immigration Game“, der 2017 in den Kinos lief, schrieb er mit an der Story. Als Co-Autor der kommenden Lovecraft-Verfilmung „The Dreamlands“ und Autor bei Serien wie „Land of Giants“ und „Superblack“ entwickelt Mark Wachholz aus Deutschland heraus internationale Genre-Stoffe.

Wo und wann?
Am 18. Oktober, 25. Oktober, 1. November und 8. November ab 19:00 im Foyer der filmArche.

 

Live-Analyse-Abend mit Katti Jisuk Seo und Mark Wachholz

Live-Analyse-Abend mit Katti Jisuk Seo und Mark Wachholz 720 395 admin-kev

Katti und Mark analysieren spannende Filmszenen, die ihr aussucht und mitbringt.

Das Geheimnis guter Storys liegt oft im Detail. Figuren, die uns nicht mehr loslassen. Dialoge, die wir uns immer wieder anhören. Szenen, die ikonisch werden. Doch was sind die konkreten Zutaten und Geheimnisse dieser Szenen — und wie können wir diese Geheimnisse jederzeit selbst aufdecken, um solche Moment in unseren Filmen zu erschaffen?

In ihrem ersten Live-Analyse-Abend analysieren Katti und Mark spannende Filmszenen, die ihr aussucht und mitbringt, weil ihr gern herausfinden wollt, was diese Szenen so besonders für euch macht und wie sie funktionieren. Der Clou: Katti und Mark sehen die Szenen mit dem Publikum zusammen möglicherweise auch zum ersten Mal und arbeiten dann Schritt für Schritt im Gespräch miteinander Erkenntnisse und Storytelling-Tools aus den Szenen heraus. Immer ergebnisoffen. Immer überraschend.

Katti und Mark veranstalten immer wieder mit Autorenfreunden Symposien, in denen sie Filme und Serien analysieren, z.B. für eigene Schreibtools. Ihr seht an diesem Abend dabei zu, wie ihr Analyseprozess Schritt für Schritt in der Praxis entsteht — von möglicherweise „Das Ganze sagt mir erstmal gar nichts.“ bis im besten Fall zu „Boah, jetzt haben wir ein Tool entdeckt, von dem wir gar nicht wussten, dass es das gibt.“

Ablauf:
—bring eine Szene mit (auf USB-Stick), die du gern analysieren lassen willst; Länge maximal 7 min, gern kürzer (wir werden die Szene mehrmals gucken)
—am besten sind Szenen, die auch komplett für sich stehen können, weil wir dann tiefer in eure konkreten Storytelling-Fragen gehen, die ihr für eigene Filme anwenden könnt. Ein Dialog vom Anfang von „Reservoir Dogs“
oder „Pulp Fiction“ eignet sich besser als das Ende von „The Sixth Sense“.
—wir starten mit Spielfilmen und Serien — in kommenden Abenden können wir das auch auf Dokus erweitern
—per Los werden ca. 2-3 Szenen am Abend ausgelost und besprochen
—kommt deine Szene ran, gib uns kurz einen Überblick zum Hintergrund der Szene und sag, was dich konkret an der Szene fasziniert oder welches Geheimnis du gern „knacken“ lassen möchtest
—nach dem Zweiergespräch öffnen wir die Diskussion für Anmerkungen und Fragen

Wir freuen uns auf euch am 21. Juni, ab 19 Uhr, in der filmArche!

Webserie Newbie wird zum Publikumshit

Webserie Newbie wird zum Publikumshit 714 510 admin-kev

Die FilmArche und das Team von „Newbie“ freuen sich über den großen Anklang für die Webserie. Produziert von FilmArche-Studierenden für die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg konnten die sechs ca. 5-minütigen Folgen, die im Laufe der letzten Woche nach und nach über Facebook veröffentlicht wurden, bislang über 65.000 Sichtungen verzeichnen. Damit legt „Newbie“ einen beeindruckenden Veröffentlichungsstart hin.

„Newbie“ dreht sich um den Alltag einer Studierenden-WG, mit dem Ziel angehenden Studierenden die kommenden WG- und Uni-Erfahrungen schmackhaft zu machen. Robin (Roko Scherer) ist ein junger Medizinstudent im ersten Semester und vor Kurzem in seine erste Studentenbude eingezogen. Noch etwas verunsichert von all den Herausforderungen, die die neuerliche Unabhängigkeit mit sich bringt, liegt es an seinen neuen Mitbewohnern, seine Zweifel zu zerstreuen und sein Selbstvertrauen zu stärken. Die BWL-Studentin Jona (Annalena Thielemann) als Organisationsgenie, der Lehramts-Student Taylan (Steven Preisner) als väterliche Seele der WG, die IT-Studentin Lexi (Alison Kuhn) als gewiefte Tüftlerin und der Soziologie-Student Janik (Nikolaus Sternfeld) als stürmischer Rebell und Weltverbesserer, sind bereits alte Hasen des Studienalltags und stehen ihrem Schützling mit allen Mitteln zur Seite.

Unter der Regie von Franziska Paul und produziert von Ayla Franken, Sebastian Hermann und Executive Producer Samuel Sauter verfolgt die Geschichte die turbulenten Geschehnisse eines verkaterten Sonntags. Weitere an der Produktion beteiligte Archies in den Head Departments sind u.a. Kevin Huber als Autor, Lukas Schaaf an der Kamera und Ola Knaub in der Montage.

Alle sechs Folgen gibt es hier zu sehen:

Sieg beim European Independent Film Festival für EHO

Sieg beim European Independent Film Festival für EHO 0 0 admin-kev

Die FilmArche und die Crew des Films „EHO“ freuen sich für den Hauptdarsteller Selman Jusufi. Dieser hat beim European Independent Film Festival in Paris den Preis für den besten Hauptdarsteller entgegen genommen.

„EHO“, der in Deutschland unter dem Titel „Stilles Echo“ veröffentlicht wird, ist ein intensives Drama, das von der Deutschen Hanna (Klara Höfels) und dem Kosovaren Ismet (Jusufi) erzählt. Hanna verursacht ungewollt einen Unfall, bei dem der junge Mann Luan zu Tode kommt. Hanna, die selbst den Kontakt zu ihrem Sohn und noch viel mehr in ihrem Leben verloren hat, versucht die Familie Luans zu finden. Sie vergräbt ihre Trauer in dem Bedürfnis, anderen zu helfen. Währenddessen wartet der ebenfalls vom Verlust und dem Krieg zerrüttete Ismet im Kosovo auf Nachricht von seinem Sohn. Dieser ist in Deutschland und schickt ihm das einzige Geld, das er noch zum Leben hat. Während Ismets Lebenswille und sein Geld schwinden, entdeckt die verzweifelte Hanna den ersten und einzigen Hinweis auf Luans Herkunft.

Der Film, der unter der Regie von Archie Dren Zherka entstanden ist, räumte bereits Preise beim Montreal World Film Festival, wo er im vergangenen Jahr seine Premiere feierte, ab und lief auf zahlreichen weiteren Festivals, darunter etwa in Mumbai oder bei den Hofer Filmtagen. Ebenfalls am Film beteiligt waren u.a. die Archies Alex Bloom an der Kamera und Alex Töchterle in der Montage. Wir wünschen der Crew und dem Cast, dass noch viele weitere Preise folgen werden.

Kurzfilmabend — mit Regisseurin im Gespräch

Kurzfilmabend — mit Regisseurin im Gespräch 1273 715 wp-admin

GLANCE is about a lonely New Yorker that can’t connect with her coworkers and doesn’t relate to her parents but gets an instant simpatico from a prolong stare from a stranger on a train.

Bio:
Lemia Monet Bodden hails from the San Francisco Bay Area. She received her BFA, with honors, from New York University in Film Production in 2008. She debut her short student film, LOVE’S LOST, at the Short Film Corner at the 60th Cannes Film Festival in 2007 and her short film, GLANCE, at a women’s video art festival in Boston called GRRL HAUS CINEMA in 2015. A photographer since she was 12 years old, Lemia has had her work in over 30 exhibitions, including The United Nations, Momenta Art, New York Photo Festival, MPLS Photo Center, Vox Populi, Freies Museum Berlin, and Ferencvarosi Gallery in Budpest, Hungary. After 10 years of living in New York City and 2 years in San Francisco, she currently resides in Berlin.

GLANCE INFO

filmArche to Filmbranche

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Alex Bloom studierte Informations- und Medientechnik bevor er ab 2006 vier Jahre in der Kameraklasse der filmArche das Filmhandwerk lernte. In den folgenden Jahren konnte er sich als Freelancer in der Branche etablieren und bei einer stolzen Zahl an verschiedensten Projekten mitwirken.
So stand er bspw. 2012 beim mehrfach ausgezeichneten Arche-Abschlussfilm Lilli (Regie: Jan Buttler) hinter der Kamera. Der Film erhielt von der Deutschen Film- und Medienbewertung das Prädikat „besonders wertvoll“. Für seine Kameraarbeit bei einem weiteren filmArche-Projekt, Luftleerer Raum (Regie: Björn Schürmann) bekam Alex 2015 die Auszeichnung Best Cinematography beim NW Short Film Festival. Der jüngste Erfolg gelang ihm 2016 mit dem Kinospielfilm EHO (Regie: Dren Zherka), der mit dem Silver Zenith Award beim Montreal World Film Festival ausgezeichnet wurde.
Und das nur beim Spielfilm. Er dreht auch Werbefilme, unter anderem für Nike, Adidas, Opel oder DB. Musikvideos für 28 sounds to escape, K.I.Z., Brummen, Tamas und Naughty North stehen ebenso auf seiner Liste. Und auch im experimentellen Film konnte Alex sich mit Woman Without Mandolin beweisen, der unter anderem mit dem EMAF Media Arts Award of German Film Critics 2016 ausgezeichnet wurde.

Alex Bloom hat sicher so einiges zu aus der Filmwelt zu berichten. Wir freuen uns, wenn er mal gerade nicht dreht und uns in der filmArche etwas von seinem Weg erzählt!

Mittwoch, 29. März 2017
19 Uhr
filmArche, Lahnstraße 25
Eintritt frei, u. S. w. g.

Das Format:
In regelmäßigen Abständen laden wir eine/n Alt-Archi ein, die in der Filmlandschaft Fuß gefasst hat. Arche-Alumnis, die im Filmkosmos ihr Geld verdienen und/oder Festivalerfolge, Auszeichnungen o.ä. erfahren haben. Wie ist der Einstieg in die Filmbranche geglückt? Was können Arche-Alumnis Film-Studierenden mit auf den Weg geben, um ihre eigenen Träume zu verwirklichen? Wir sprechen über Fehltritte und Glücksgriffe · Selbstverwirklichung vs. Geldverdienen · Geheimrezepte · erste Schritte und größere Durchbrüche · Karriereleitern und -abgründe · Branchenkontakte· ungeahnte Möglichkeiten neben den Üblichkeiten · Lieblingsmentoren und Eye-Opener · und was die filmArche zu alldem beigetragen hat. Wohin der Abend führt – das Publikum spricht mit.

Abschlussfilm Hilde räumt auf Festivaltour ab

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Die Jury des Mumbai Shorts Film Festivals hat Felix Knoche für Hilde als „Best Student Director“ ausgezeichnet. Sein filmArche-Abschlussfilm lief bereits auf dem Portobello Film Festival, dem Cuervo Festival in Spanien und weiteren Festivals in den USA, Spanien, Italien, Türkei, Bulgarien und Bangladesch. Doch die Tour ist noch nicht zu Ende. Nominierungen bei den Landshuter Filmtagen und vielen weitere internationalen Film Festivals kommen 2017.

Hilde ist ein mysteriöses Dark Drama, in dem ein kleines Mädchen die Hauptrolle spielt: Nachdem die 11-jährige Melly ihre neue Monoflosse im See ausprobiert hat, ist sie nicht mehr dieselbe. Es zieht sie zurück zum Wasser. Doch Hilde behält ihre Tochter zu Hause – und verschließt die Augen vor einer Metamorphose, während ihre Melly immer schwächer wird. Regisseur Felix Knoche hat das bildreiche Thema in ein menschliches Drama verwandelt: „Ich wollte die fantastische Geschichte einer Tochter erzählen, die sich in ein Wasserwesen verwandelt, mit bewusst zurückgenommenen filmischen Mitteln und klarem Fokus auf den Figuren und nicht auf dem Effekt der Metamorphose.“

Der 20-minütige Kurzfilm ist als Abschlussfilm an der filmArche entstanden – Europas erster selbstorganisierter Filmschule. Die filmArche ist ein gemeinnütziger Verein in Berlin-Neukölln. Über 200 Filmschaffende treffen sich hier regelmäßig, um sich gemeinsam fortzubilden und Filme zu machen. Die Filmschule bietet Raum und Ressourcen für ein fundiertes dreijähriges Studium in den sechs Fachbereichen Drehbuch, Regie, Kamera, Montage, Produktion und Dokumentarfilm. Für die Entstehung von „Hilde“ war das maßgeblich: „Die filmArche bietet mir den Zugriff auf ein breites Spektrum an Filmschaffenden, um so mein optimales Team für meinen Film zu finden. Die Möglichkeit der Technikleihe hat viel Geld gespart“, so Knoche.

Gut zu wissen: Der zeitliche Aufwand an der filmArche macht ein Studium auch neben dem Teilzeitjob möglich. Auch für Freiberufler*innen sind die Strukturen gut planbar. Die Studiengebühren belaufen sich auf einen monatlichen Vereinsbeitrag. Auf der Homepage und Facebook informiert die filmArche über die kommenden Infotermine zum Studium und den Start der Bewerbungsphase 2017.

Natalie Pusch

Deutsch-Afrikanischer Bürger Award für die filmArche

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Am 19.09.2015 wurde der filmArche der “Goldene Pfeil” verliehen, der Deutsch-Afrikanische Bürger Award (DABA).

“Der Deutsch-Afrikanische Bürger Award (DABA) ehrt besonderes Engagement von Bürgern und Vereinen, die den interkulturellen Dialog fördern und wichtige Impulse für die Zivilgesellschaft setzen.”

Die Preisverleihung, die mit Workshops, Podiumsdiskussionen und weiteren Veranstaltungen einher geht, steht unter der Schirmherrschaft des Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, Dr. Christian Hanke und wird vom Verein iNTEGRiTUDE organisiert, in Kooperation mit dem Bezirksamt Berlin Mitte, Afrika Haus Berlin, AfrikAkzent e.V. und der Kaneza Initiative.

Die filmArche wurde wegen ihres Engagement in Afrika und ihren internationalen Kooperationen geehrt, sowie der Möglichkeit für Menschen mit Migrationshintergrund sich weiter zu bilden und zu vernetzen, unabhängig von einem abgeschlossenem Hochschulabschluss und Aufenthaltstitel.
“Das ermöglicht, daß viele Leute ihre Geschichte auch zeigen, aussprechen.” (Narcisse Djakam)

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Infoveranstaltung zum Studium und Bewerbungsverfahren

Infoveranstaltung zum Studium und Bewerbungsverfahren 550 367 wp-admin

„Träumst Du noch oder Filmst Du schon?“

Die filmArche hat sich über die Jahre als echte Alternative zu den staatlich anerkannten Filmakademien „gemausert“. In den letzten beiden Jahren haben sowohl Abschlussfilme der filmArche-AbsolventInnen wie auch Studentenfilme auf internationalen Filmfestivals und Dokumentarfilmfestivals „abgeräumt“ und schnitten dabei, auch im Vergleich mit den staatlichen Filmakademien, überaus erfolgreich ab.

Auch dies ein Beleg dafür, dass die Ausbildung an der filmArche sich über die Jahre professionalisiert hat. Ließ etwa vor einigen Jahren Dani Levy erstaunt verkünden: “Ich war überrascht, dass sich da – mitten in Berlin – selbst initiiert, selbst gegründet und organisiert, eine eigene Filmschule entwickelt hat,” so legte jüngst Barbara Sichtermann, Jurorin Adolf-Grimme-Preis mit den Worten nach: “Die Filmarche ist eine echte Chance, der Film- und Fernsehwelt auf unabhängigen Ausbildungswegen neue Impulse zu geben.” Auch die an die filmArche eingeladenen Dozenten äußern sich immer wieder beeindruckt von der konzentrierten Stimmung und dem professionellen Geist an unserer Filmschule, aber auch über die Reife der Studierenden.

Wir wollen uns in Zukunft verstärkt mit diesem zunehmend guten Ruf an die interessierte Öffentlichkeit wenden und die filmArche Berlin einem interessierten Filmpublikum vorstellen. Dies gilt den Cineasten, den Netzwerkern der Berliner Filmlandschaft aber auch und vor allem den angehenden JungfilmerInnen, die über ein Studium an unserer lebendigen Filmschule nachdenken. Ein Studium, das durch partizipatives Lernen und Teamgeist die beste Vorbereitung zur Arbeit am Set gewährleistet.

Am 16. Mai 2017 lädt die filmArche zu einer weiteren Infoveranstaltung ein. Diese allgemeine Einführung zum Studium an der filmArche wird um 19 Uhr beginnen und ungefähr zwei Stunden laufen. Zwei Mitglieder der filmArche werden fachübergreifend (fast) alle Bereiche der filmArche sowie das Bewerbungsverfahren vorstellen. Außerdem wird beschrieben werden, wie sich selbstorganisiertes Studieren an der filmArche in der Praxis gestaltet. Etwa, wie es ist, in den Departments Drehbuch, Kamera, Regie, Produktion, Schnitt oder DokuRegie zu studieren um dann zügig gemeinsam Filme zu produzieren. Es ist im Anschluss des Abends genügend Zeit eingeplant, um ausführlich Fragen stellen zu können.

Neben dem jährlichen Tag der offenen Tür, welcher im Frühjahr stattfindet und jeden Bereich der filmArche einzeln vorstellt, werden mehrmals pro Jahr einführende Infoveranstaltungen der geneigten Öffentlichkeit angeboten werden.